Akademie-Präsident Hermann Beil überreicht der Produzentin Gabriela Sperl den Hans Abich Preis 2013. (Foto: 3sat/Peter A. Schmidt)
Seit drei Jahrzehnten macht sich Gabriela Sperl um den Fernsehfilm verdient: zunächst als freie Dramaturgin, zwischen 1998 und 2002 als Fernsehspielchefin beim BR. Seit 2003 entwickelt und produziert die promovierte Historikerin ihre Stoffe unter dem Dach eigener Produktionsfirmen oder mit teamWorx. Filme wie Marias letzte Reise (3sat-Zuschauerpreis 2005), Mogadischu (Studentenpreis 2009) und In aller Stille (Drehbuchpreis und Darstellerpreis 2010) gewannen in Baden-Baden Preise oder wurden wie Stauffenberg mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet. Ihren diesjährigen Wettbewerbsbeitrag beim FernsehfilmFestival Operation Zucker zum Thema Kinderhandel beachteten Kritik und Publikum gleichermaßen, Nadja Uhl gewann dafür den Bayerischen Fernsehpreis. Die Spiegel-Affäre (mit Wiedemann & Berg) ist fast fertig, der Dreiteiler Tannbach über die Spaltung Deutschlands in Vorbereitung.
Der Hans Abich Preis 2013 würdigt das beharrliche und engagierte Eintreten der Preisträgerin für einen gesellschaftsrelevanten wie künstlerisch wertvollen Fernsehfilm.
Die Laudatio hält der Schauspieler Christian Berkel.
Dankesrede Gabriele Sperl